Khaufbrief. 1624 Georgen Schreter zu Olstadt, unnd Anna seiner ehelichen Hausfr: umb zway aigne äckherle, und ain garten, alles in der Edenhueb feldt gelegen. Von Irem freundtlichen lieben Vatter und schwachem Ruepprechten Schreter daselbst unnd Barbara seiner Hausfr: I I I C H
Rüeprecht Schreter von
Olstadt, unnd Ich Barbara sein eheliche Hausfraw, Bekhennen
bede ainhellig
unverschaidenlich für unß, alle unsre erben, freundt, und
Nachkhommen, Thuen
khundt menigelich mit disem offnen brief, Das wir mit wolbedachtem sin,
und
gemüeth aines aufrechten, redtlichen, stethen, ewigen Khaufs, wie
solcher im
oberen Churfürstenthumb Bayrn, und der Hofmarch Olstadt, Crefftigisten
sein
khan und mag verkhauft haben, geben auch Zakhauffen wissent:
wolbedechtlichen
in Craft diß briefs, Unserem freundtlichen lieben Sohn, Geörgen
Schreter,
daselbst, Anna seiner ehelichen hausfrawen, und Iren beden Erben,
Nemblich
unser zway aigne äckherle, und ain gärtle, alles in der Edenhueb feldt
gelegen,
Das erste äckherle oben an Adam Göbl Schlechdorfischen: und unten an
Hanß
Andreen, auch Schlechdorfischen [Schlehdorf] grundt: Das andre äckherle
in der
Vichgasßen,
oben Michael Schreter Benedictpeyrischen grundt stosßent, vorkhalten
an der
Corenzen [Grenzen] und ansteß, mit grundt und podten, aller Ein: und
Zuegehörungen recht, und gerechtigkhaiten, aller maß wir solches alles
biß hero
Ingehabt, genuzt, und genossen haben, für ain fray ledig aigens
guet. ALLES MIT GETREUEN, OHNE GEVERDE, Deß zu wahren Urkhundt, geben wir obbekhenente Eheleith Ime Unseren lieben Sohn, und seiner Hausfrawen disen Khaufbrief, der auf unser gehorsamb fleisßiges erbiten mit des Ernvesten, und fürnemmen Leonharten Springer Hofmarchs Richters zu Schlechdorf, Olstadt, und Zell, Auch Burgers zu Murnau, hier anhangenten aignen Insigl - Doch Ime, seinen erben, dem Gericht, und Insigl ohne schaden - verferttiget worden ist. |
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hochgeladen von Ralf Dörsam 2004